Feuerlöscher

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Feuerlöscher an der richtigen Position können Leben retten

Als Experten für Brandschutz bieten wir privaten Kunden und Unternehmen umfangreiche Dienstleistungen rund um das Thema vorbeugenden Brandschutz an. Eine einfach umzusetzende Maßnahme ist die Installation eines Feuerlöschers, der in keinem Privathaushalt und Unternehmen fehlen sollte. Unser Team berät Sie ausführlich bei der Auswahl des richtigen Feuerlöschers sowie über dessen korrekte Montage. Die regelmäßig erforderlichen Prüfungen und Wartungsarbeiten der Feuerlöscher sind ebenfalls Teil unseres Leistungsportfolios. Wir sind Ihr fachlich kompetenter Partner von der ausführlichen Beratung über die Lieferung und Montage bis zum regelmäßigen Service.

EN3-Norm als Richtlinie

Seit 1992 erfolgt die Zulassung tragbarer Feuerlöscher entsprechend der DIN EN 3. Diese Norm stellt sicher, dass der bei Ihnen installierte Feuerlöscher die Voraussetzungen erfüllt, um Brände bestimmter Brandklassen zu löschen. Immer vorausgesetzt, dass die vorgegebenen Prüf- und Wartungsintervalle eingehalten werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt der EN3-Normung eines Feuerlöschers ist, dass im Zulassungsverfahren das Löschvermögen an entsprechenden Prüfobjekten festgestellt wird. Vor der Überarbeitung der Norm erfolgte die Zulassung auf Basis der im Ernstfall wenig aussagekräftigen Füllmenge. Diese Vorgehensweise stellt sicher, dass der Feuerlöscher für die angegebenen Brandklassen geeignet ist.

Feuerlöscher laut Arbeitsschutzgesetz verpflichtend

In Unternehmen ist die Montage einer ausreichend großen Anzahl von Feuerlöschern verpflichtend. Dies ist durch die EN3-Norm sowie das Arbeitsschutzgesetz definiert. Dabei ist bei der Auswahl immer darauf zu achten, dass die vor Ort montierten Feuerlöscher für die Brandklasse geeignet sind. So benötigen Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit im Verwaltungsbereich Geräte mit anderen Löschmitteln als in der Großküche.

Obwohl es im privaten Bereich keine gesetzliche Verpflichtung gibt, können Feuerlöscher auch hier Leben retten oder zumindest umfangreichere Sachschäden verhindern. So sind während der Winterzeit oft für die Dauerheizung nicht geeignete Kaminöfen oder offene Kamine Brandursache. In der Küche sind vor allem Fettbrände sehr häufig und richten große Schäden an. Mit einem griffbereiten Feuerlöschen ersticken Sie den Brand frühzeitig.

Die verschiedenen Brandklassen

Die auf dem Feuerlöscher angegebene Brandklasse gibt den Einsatzbereich an. So bedeutet die Aufschrift ABC, dass sich der Feuerlöscher für drei Brandklassen eignet.

  • A: feste, glutbildende Stoffe wie Papier, Holz oder Textilien
  • B: flüssige oder flüssig werdende Stoffe wie Öle, Benzin
  • C: gasförmige Stoffe wie Propan- oder Butangas
  • D: brennbare Materialien wie Magnesium, Aluminium
  • E: pflanzliche und tierische Speiseöle und Speisefette

Für jeden Einsatzbereich der richtige Feuerlöscher

Die verschiedenen Brandklassen definieren die brennbaren Materialien, die aufgrund ihres Brandverhaltens zum Teil speziell darauf abgestimmte Löschmittel erfordern. Daher sind im Fachhandel verschiedenste Feuerlöscher verfügbar. Unsere Experten beraten Sie ausführlich, welche Löschmittel Sie benötigen und berechnen für Sie die erforderliche Zahl der Löscheinheiten.

Mit diesen Löschmitteln sind Feuerlöscher gefüllt:

  • Pulver
  • Wasser
  • Schaum
  • CO2
  • Spezial-Löschmittel

Pulver-Feuerlöscher

Mit Pulver gefüllte Feuerlöscher zählen zu den Allroundern unter den Brandlöschern. Sie decken den Großteil der Brandklassen ab und sind im Einsatz sehr sicher, da das verwendete Pulver weder für Menschen, Gegenstände und die Umwelt ein Risiko darstellt. Ein großer Vorteil ist die schlagartige Löschwirkung, die ein Ausbreiten des Feuers gut verhindern kann. Ein kleiner Nachteil von Pulver-Feuerlöschern ist die damit verbundene starke Verschmutzung des Umfeldes.

Wasser-Feuerlöscher

Wasser ist das unschädlichste Löschmittel und in der Brandbekämpfung sehr wirksam. Allerdings eignet sich Wasser nur für brennende Stoffe wie Holz oder Textilien, also ausschließlich für die Brandklasse A. Obwohl das Umfeld bei der Brandlöschung mit Wasser durchfeuchtet wird, bleiben die Löschschäden beim Einsatz von Wasser-Feuerlöschern gering, da das Füllvolumen bei maximal 9 Litern liegt.

Vor allem Wasser-Feuerlöscher, die mit einer Feinsprüh- oder Wassernebel-Düse ausgestattet sind, eignen sich hervorragend für das Löschen von Entstehungsbränden, ohne großen Schaden zu verursachen. Denn der feine Sprühnebel fördert die Abkühlung des Brandherdes und der Verdampfungseffekt trägt zusätzlich dazu bei, dass der Brand erstickt.

Schaum-Feuerlöscher

Durch die große Auswahl verschiedenster Löschschäume für die verschiedensten Anwendungsbereiche hat sich der Schaum-Feuerlöscher in der Brandbekämpfung fest etabliert. Brennende feste Materialien wie Holz oder Stoffe, aber auch Flüssigkeiten wie Öle und Benzin werden durch den Einsatz von Löschschaum effektiv erstickt oder zumindest unter Kontrolle gebracht. Daher sollte jedes Kraftfahrzeug mit einem Schaum-Feuerlöscher ausgestattet sein.

Bei modernen Feuerlöschern befindet sich das Löschmittel in einer Kartusche. Es vermengt sich erst dann mit dem Wasser, wenn der Feuerlöscher eingesetzt wird. Durch diese Trennung sind diese Feuerlöscher besonders umweltfreundlich. Denn bei der Wartung wird nur das Wasser gewechselt.

CO2-Feuerlöscher

CO2-Feuerlöscher nutzen die Vorteile des Gases CO2. Sie sind in der Herstellung, aber auch in der Anwendung, besonders umweltfreundlich. Denn die Brandbekämpfung mit CO2 erfolgt rückstandslos. Da sich CO2 im Freien jedoch sehr schnell verflüchtigt und dadurch eine zu geringe Wirkung besitzt, eignen sich diese Feuerlöscher nur für den Einsatz in Innenräumen.

Allerdings darf CO2 ausschließlich von Fachleuten der Brandbekämpfung verwendet werden. Denn reichert sich die Luft im Innenraum zu stark mit CO2 an, ist dies für den Menschen tödlich.

Löschmittel für spezielle Situationen im Haushalt und im Unternehmen

Nicht immer ist einer der vorher genannten Feuerlöscher das Mittel der ersten Wahl. In bestimmten Situationen sind spezielle Löschmittel oder Löschverfahren erforderlich. Dies gilt vor allem für Fettbrände in der Küche, die in der Gastronomie und in privaten Haushalten entstehen können. Während in der Gastronomie alleine aus der gesetzlichen Verpflichtung heraus ein spezieller Fettbrand-Feuerlöscher vorhanden sein muss, ist dies im Privathaushalt nicht der Fall.

Verwenden Sie keinesfalls Schaumlöscher, wenn Fett zu brennen beginnt. Denn durch das enthaltene Wasser provozieren Sie eine Fettexplosion mit verheerenden und lebensgefährlichen Folgen. Immerhin verwandelt sich in diesem Fall 1 Liter Wasser in 1700 Liter Wasserdampf. Unternehmen Sie daher auch keinen Löschversuch mit Wasser.

In dieser Situation gibt es nur zwei Möglichkeiten, den Brand zu ersticken:

  • kleiner Brandherd: Pfanne oder Fritteuse mit einem passenden Deckel abdecken, um die Zufuhr von Sauerstoff zu unterbinden; die Flammen ersticken.
  • größerer Brandherd: ausschließlich mit einem speziellen Fettbrand-Feuerlöscher löschen
  • unbedingt Hitze wegnehmen durch Ausschalten der Fritteuse oder wegziehen der Pfanne von der heißen Platte

Auch spezielle Löschdecken zeigen zu wenig Wirkung. Bei Versuchen wurde festgestellt, dass sich die Feuerlöschdecken entzündeten und durchbrannten. So konnte sich das Feuer weiter ausbreiten. Auch Pulver-Feuerlöscher sind nur bedingt geeignet. Daher sollten Sie in der Küche möglichst griffbereit einen Fettbrand-Löscher montieren.

Warum ist die Wartung von Feuerlöschern so wichtig?

Da Feuerlöscher im Falle eines Brandes lebensrettend sein kann, müssen Sie im Ernstfall jederzeit zuverlässig funktionieren. Die gesetzlich vorgeschriebene Prüfung und Wartung stellt die Funktionstüchtigkeit sicher. Ein weiterer Vorteil der regelmäßigen Wartung ist die deutlich längere Lebensdauer von bis zu 20 Jahren.

Kontaktieren Sie uns und wir führen die fälligen Prüfungen und Wartungsarbeiten zuverlässig zum vereinbarten Termin durch.


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